Stimmen zur Wahl – „Ein unfairer Wahlkampf“

28. September 2021

Johann Mitterlehner

Im Interview: Johann Mitterlehner, ÖVPJohann Mitterlehner

Deine Einschätzung: Wie ist es zu den jetzigen Ergebnissen bei der Bürgermeisterwahl und den Wahlen zum Gemeinderat gekommen, was war ausschlaggebend?
Zu diesem schlechten Ergebnis? Es war der stärkste Verlust bis jetzt. Es dürfte die Wählerin und der Wähler nicht einverstanden gewesen sein mit dem, was gemacht worden ist.

Hast du Vermutungen, womit genau? Hat es da einzelne Faktoren gegeben oder war es eher so eine generelle Unzufriedenheit?
Es schaut so aus, dass eine generelle Unzufriedenheit da ist.

Wie schätzt du es ein, dass jetzt derartig viele Gruppen im Gemeinderat sind und dass wahrscheinlich nur noch Mehrheitsbeschlüssse mit drei Fraktionen möglich sein werden?
Das kann durchaus eine Bereicherung für den Gemeinderat sein – für die Gemeinde!

Was waren die schwierigsten Themen im Wahlkampf?
Es hat gar keine schwierigen Themen gegeben. Es war einfach ein unfairer Wahlkampf.

Inwiefern?
Das ist medial transportiert worden, das ist alles zum Nachlesen.

10 Gedanken zu „Stimmen zur Wahl – „Ein unfairer Wahlkampf“

    1. Michael Praschma Beitragsautor

      In diesem Kommentar bleibt leider unklar, wem konkret die „Haxlbeißerei“ vorgeworfen wird. Auf mein Antwort-Mail ist leider keine Reaktion mehr gekommen.

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  1. Arm.In.Wolfff

    Fast genauso spannend wie die Vorwahl-Interviews sind die Statements nach dem Grande Finale. Mein Verständnis ist, dass sich die Wählerschaft definitiv eine Veränderung wünscht. Und gut, dass auch alle neuen Parteien/Listen es geschafft haben, Gratulation an NEOS und Liste Vorchdorf, denn sie werden den Gemeinderat ganz sicher bereichern sowie neue Ideen und Herangehensweisen einbringen. Dass das wichtig und notwendig ist, haben die Themen und Problembereiche, um jetzt nicht Skandale zu sagen, ja wohl klar und deutlich aufgezeigt. Im Gegensatz zu Lilly Steinbach sehe ich aber um 55 % mehr ungültige Stimmen und obwohl die Zahl der Wahlberechtigten gestiegen ist, wurden deutlich weniger Stimmrechte genützt. Unzufriedenheit, Desinteresse oder die problematische Organisation? Da bin ich ganz bei Herrn Ammer, das muss man schon analysieren. Was habt ihr denn dem Herrn Fischer böses geschrieben, dass der gleich gar nix mehr sagen will? Ich glaube, dass man sich als Politiker auch mit kritischen Medien auseinandersetzen können muss. Schade auch, dass Herr Schuster so selten Zeit findet, Eure Anfragen zu beantworten – ob Klimaschutz oder Wahlausgang, der hat ja eher nichts zu berichten. Der einzige, der sich im übrigen bei seinen Wählern bedankt hat, war der Herr Sprung. Anstand und gute Erziehung schaden nie, in der Politik schon gar nicht. Das Ergebnis würde ich einmal so deuten, dass sich Vorchdorf eine unabhängige Bewegung wünscht – ein deutlicher Fingerzeig für die Stichwahl. Die knappen Antworten des Herrn Mitterlehner führe ich auf die große Enttäuschung zurück. Das ist ja dann doch eine ordentliche Watschn gewesen. Seine Ansicht zum unfairen Wahlkampf kann man so oder so sehen. Immerhin verfügt die Ortspartei als einzige Gruppe über einen Werbeprofi, da kann man doch nicht über die Medien jammern, die einfach nur all die Probleme vor den Vorhang geholt haben. Kraft und Zuversicht für die Stichwahl vermittelt mir das aber eher nicht. Und so bleibt es spannend. Hoffentlich raffen sich auch die Nicht-Wähler nochmals auf – immerhin geht es um eine Richtungsentscheidung für den Ort.

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    1. Elisabeth Steinbach

      Lieber Arm.In.Wolfff,
      meine Aussage bzgl. der ungültigen Stimmen bezog sich auf die Bürgermeisterwahl – 2015 waren es 263 ungültige Stimmen, 2021 waren es 251 in absoluten Zahlen. Relativ gesehen sind das in etwa 5,51 bzw. 5,68 Prozent der abgegebenen Stimmen. Da erkenne ich keinen signifikanten Anstieg. Sehen Sie das anders?
      Im übrigen ist mein Spitzname jenen Personen vorbehalten, mit denen ich auch per Du bin und auch jenen, die mich fragen, ob sie mich so nennen dürfen. Ich würde Sie daher bitten, zu „Frau Steinbach“ zurückzukehren. Per Du waren wir ja nie. Und wie Sie selbst ausführten, Anstand und gute Erziehung schaden nie.
      Liebe Grüße und schönen Abend,
      Elisabeth Steinbach

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      1. Michael Praschma Beitragsautor

        Was den Vornamen/Spitznamen betrifft: Ich fürchte, da ist der INVO.report schuldig. Wir haben „Lilly“ im Vorspann zum Kandidatinneninterview, das am 27. August erschienen ist, erwähnt. Das dürfte unser Kommentator hier im Gedächtnis behalten haben.

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      2. Arm.In.Wolfff

        Guten Abend Frau Steinbach,
        da stehen jetzt definitiv zwei Entschuldigungen meinerseits an, erstens, dass mir nicht klar war, dass die Verwendung Ihres Spitznamens derartige Emotionen verursachen könnte. Den Grund dafür hat ja die Redaktion bereits aufgeklärt. Nein, per Du waren wir nie, daher habe ich mir dieses Vorrecht aber auch nie herausgenommen. Kann ja auch gar nicht sein, weil dieses Angebot müsste ja bei Wohlerzogenen vom Älteren ausgehen – und der bin nun mal ich. Zweitens, dass ich schlampig war und überlesen habe, dass Sie über die ungültigen Stimmen der BM-Wahl gesprochen haben. Ich war wohl eher in Gedanken, dass NEOS sich auf Zahlen einer Wahl fokussieren, bei der sie auch angetreten sind, also der GR-Wahl. Und hier gab es, ebenfalls leider, deutlich mehr ungültige Stimmen. Ich denke, diesbezüglich werden Sie mir zustimmen. Wie ich auch immer, ich ersuche Sie in aller Form, meine Entschuldigungen zu akzeptieren..

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        1. Elisabeth Steinbach

          Mein Spitzname ruft keine Emotionen hervor, ich bevorzuge lediglich Gleichbehandlung – bei den Herren Spitzenkandidaten schaffen Sie es ja auch. Und nochmal: die Frage, deren Antwort Sie mir verdrehen wollten, war ja schließlich die Bürgermeisterwahl betreffend, darauf gab ich auch eine Antwort und nicht auf eine andere Frage. Ein bisserl mehr Respekt vor Personen, die sich für die Allgemeinheit hergeben, könnte ab und zu nicht schaden – auch wenn sie jung und weiblich sind.

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          1. Arm.In.Wolfff

            (Name ist der Redaktion bekannt)
            Um hier zu einem Ende zu kommen, Frau Steinbach, sobald Ihre Emotionen verflogen sind, könnte es hilfreich sein, meine Erklärung samt Entschuldigung nochmals in Ruhe zu lesen. Ich habe doch in aller Klarheit festgehalten, dass ich Ihre Aussage falsch interpretiert habe und mich dafür in aller Form entschuldigt, mehr habe ich leider nicht zu bieten. Dass Sie in meine Kommentare moderne Schlagwörter wie „Gleichbehandlung, jung oder weiblich“ hineininterpretieren, sehe ich Ihnen selbstverständlich nach und führe diese ins Leere gehenden Anschuldigungen ebenso auf Ihre Emotionen zurück.

    2. Martin Fischer

      Hallo Herr Wolfffff!
      Ein Medium, das Unwahrheiten ohne Gegenprüfung abdruckt, egal von welcher Quelle, will und kann ich nicht unterstützen. Das ist Populismus pur und schadet der Demokratie. Wenn dann zusätzlich noch namentlich Personen in Verruf gebracht werden und ehrenamtliche Mitarbeiter verunglimpft werden, dann ist bei mir der Bogen überspannt. So sieht für mich kein Journalismus aus. Daher gibt’s von meiner Seite von nun an leider keine offiziellen Statements mehr.
      Woher kommt invo möglicherweise? Vielleicht „in“ „vo“ller Absicht auf Teufel komm raus berichten, egal ob wahr oder falsch???
      Sorry an euch Mitarbeiter. So kann man einfach nicht arbeiten, wenn man Journalismus auch nur ein bisschen ernst nimmt…

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