18. Juli 2024
Die Redaktion des INVO.report findet, dass es es einen Qualitätsunterschied zwischen unseren Leser:innen-Kommentaren und den dunklen Ecken von Social Media wie Facebook oder X geben sollte und bittet dabei um Mitwirkung.
Eigentlich ist in unseren Kommentarregeln alles gesagt. Aber es passiert trotzdem immer wieder: Bei kontroversen Themen geht irgendwem der Gaul durch. Dann kommt ein Kommentar aus der ersten Emotion hier an: Heftig, manchmal persönlich untergriffig, gerne auch einmal, ohne den betreffenden Beitrag richtig gelesen zu haben oder überhaupt am Thema vorbei. Wenn das so gerade noch erträglich ist, schalten wir es frei. Wegen der Meinungsfreiheit warat’s.
Doch dann kommt eine Antwort darauf, im selben Ton oder schlimmer. Das lässt der oder die erste natürlich nicht auf sich sitzen, die verhaken sich dann, etwas Neues kommt sowieso nicht heraus, man weiß nur: Beiden passt es einfach nicht. Am Schluss greift jemand aus der Redaktion ein und setzt dem Trauerspiel ein Ende, dann heißt es „Zensur“.
Hier geht es um die Leserschaft, nicht um Selbstdarstellung
Kommentare, früher Leserbriefe genannt, werden nicht deshalb veröffentlicht, weil einer Redaktion der Stoff ausgeht, sondern weil sie oft interessante andere Gesichtspunkte enthalten. Man liest das gerne – vorausgesetzt, der Inhalt ist dementsprechend. An Hickhack oder Wort-Pingpong in Endlosschleife ist niemand interessiert.
Die Redaktion wäre auch froh, wenn aus den Reihen aller (!) politischen Parteien Kommentare kämen, die – z. B. zu Meinungsbeiträgen – einen Kontrapunkt liefern. Wohlgemerkt: Keine Werbeeinschaltungen; auch so etwas haben wir schon als Kommentar zurückgewiesen. Der Schwerpunkt muss schon auf Argumentation liegen. Und es sollte auch nicht etwas sein, dass zum dutzendsten Male wiederholt wird. Das ist oft eine Gratwanderung.
Letzlich geht es immer darum, das Möglichste für einen lesenswerten, informativen und seriösen INVO.report zu tun – als Beitrag für die Lebensqualität in Vorchdorf. Wir werden beim Freischalten von Kommentaren verstärkt darauf achten. Um Mithilfe bittet die Redaktion recht herzlich.