2. Oktober 2024
Ganz schön spannend, was uns da mit dem neuen Pfandysystem erwartet. Aber lassen sich in Vorchdorf die Flaschen tatsächlich so einfach zählen? Manchmal braucht gut Ding seine Weile. Die andere Erklärung könnte sein, dass wir nicht gern dumm sterben (siehe Update #2) und uns daher recht konsequent um konkrete Antworten bemüht haben. Egal, Hauptsache wir haben zwei Wochen nach dem ersten Bericht nach einem Hin- und Her-Geschreibe mit der EWP Recycling Pfand Österreich konkrete Antworten erhalten.
Eins nach dem anderen: Die Anlieferung der plombierten Säcke wird sowohl mit LKWs im Großformat, also Sattelschleppern und Container-Auflegern, als auch mit den häufig recht flott gefahrenen, kleineren „Sprintern“ erfolgen, bestätigt man uns.
EWP Recycling Pfand Österreich rechnet, abhängig von Saisonalität und Wochentag, mit 15–25 Fahrten täglich. In einer früheren Anfrage an den zukünftigen Betreiber wurden die Betriebszeiten wochentags von 6 bis 18 Uhr bestätigt. Am Wochenende sollte es also ruhig bleiben – sowohl in Point 11 als auch auf den Feldwegen dorthin.
Mitten in den Feldern: Point 11, 4655 Vorchdorf
Wie bereits berichtet, ist der zukünftige Betreiber der Zählstelle durch ein Vergabeverfahren ausgewählt worden. Ebenso wurde wohl der Standort auserkoren. Das ist eine neue Information und sollte wohl bedeuten, dass sich der Besitzer von Point 11 aktiv an der Ausschreibung beteiligt hat. „Details könnte man von allen Interessenten abrufen“, so wurde uns heute seitens EWP mitgeteilt. Also, stay tuned, wir werden weiter unser Bestes geben – wie die Gemeinde hoffentlich auch. Denn ob man sich in Wien tatsächlich mit der Sinnhaftigkeit des Standortes inmitten der Vorchdorfer Felder beschäftigt hat, ist uns nicht bekannt gegeben worden
Erkenne den Unterschied: Das INVO.report-Team arbeitet ehrenamtlich. Der Bürgermeister bekommt Steuergeld. Von wem wird die Bevölkerung besser informiert? Meiner Meinung nach klar von ersteren.
Zur Widmung: es bleibt spannend, handelt es sich doch um ein Grünland mit Sonderregeln. Ob die Feldwege für rund zwei dutzend Fahrten ausgelegt sind, wage ich zu bezweifeln.