20.3.2024
Wieder gibt es wenn schon keine neuen Lokale, so doch Neuübernahmen mit und ohne konzeptionelle Änderungen in der Vorchdorfer Gastroszene. Wir berichten in chronologischer Reihenfolge.
Mama’s KITCHEN, Schloßplatz 5 (Ex-Kirchenwirt)
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ieder einmal „Kirchenwirt“, diesmal aber als One-Woman-Show. Fatma Yilmaz hat symbolträchtig am 8. März 2024, dem Weltfrauentag, eröffnet und „schupft“ Küche und Service alleine. Es werden tageweise wechselnd jeweils 4 Gerichte angeboten. Kebab, Nudeln und Köfte finden sich genauso auf der Speisekarte wie Schnitzel. Fatma Yilmaz war 12 Jahre beim Grünbergwirt in Gmunden tätig und wohnt auch in Gmunden.
Savi’s Burgeria, Bahnhofstr. 36
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Mitte Februar 2024 hat Anil Savas die ehemalige Pizzeria AnatoliA von seinen Eltern übernommen und betreibt jetzt Savi’s Burgeria mit neuem Namen und neuem Konzept. Hr. Savas war früher im Autohandel tätig und hatte schon länger neue Ideen für das Lokal. Burger waren dabei seine Priorität, sie sollen zum Wiederkommen animieren. Neu sind auch Fingerfood und Snacks, dafür mussten Kebabs von der Speisekarte weichen. Die Eltern helfen weiterhin, als Geschäftsführerin und Mitarbeiterin fungiert Isabella Puchner. foodora und Lieferando werden als zusätzliches Bestellportal genutzt, ausgeliefert wird wegen des Kundenkontakts ausschließlich vom Chef persönlich.
ARTA Pizzeria, Am Kirchenbühel 3
Öffnungszeiten: Freitag bis Mittwoch 11-22 Uhr, Donnerstag Ruhetag |
Ahmad al Ramo hat bereits im Oktober 2023 die kleine Pizzeria Arta übernommen und kocht und serviert alleine. Lediglich bei der Auslieferung wird er von einem Mitarbeiter unterstützt. Er hat vorher bei der Fa. Spitz in Attnang Puchheim gearbeitet, ist also Gastroquereinsteiger. Beachtliche 87 unterschiedliche Speisen werden in dem geschätzten 10 m² großen Gebäude angeboten, Sonderaktionen gibt es für Firmen und Schulen.
(Name ist der Redaktion bekannt.)
Der Begriff Gastronomie stand immer schon für gehobene Gastronomie und für Kochkunst. Ob diese Kriterien für diese 3 Lokale zutreffen, wage ich aber schon zu bezweifeln. Denn da würde auch jedem Würstelstandbetreiber der Titel Gastronom zustehen. Also, ich bringe diese „Nahrungs- und Getränkeanbieter“ in keinster Weise mit Gastronomie in Verbindung.
Der Vorwurf, Begriffe falsch zu verwenden, verletzt uns natürlich zutiefst in unserer Berufsehre. Nur, so ist es nicht. Es gibt wohl (z. B. im Duden) eine Bedeutung „feine Kochkunst“ für Gastronomie, aber vor allem bedeutet es „Gaststättengewerbe“. Und da folgen wir ausnahmsweise gerne der Wirtschaftskammer, Fachgruppe Gastronomie, die wiederum sehr wohl eine „Betriebsart Buffet/Imbissstube und Kantine“ kennt. Die Bewertung der Kochkünste war ja nicht Gegenstand des Beitrags.