Gartenzeit: and the winner is …

Hinweis: Die Redaktion hat die Kommentare zum Thema 1-Euro-Grundstück an dieser Stelle geschlossen und hofft auf eine konstruktive Weiterdiskussion der Beteiligten im persönlichen Kontakt, wie zuletzt angeregt. Wir machen auch noch einmal darauf aufmerksam, dass Kommentare sich eigentlich mit dem Thema des betreffenden Artikels befassen sollen. Mit einer Suche auf unserer Startseite sind die Beiträge zum 1-Euro (oder €)-Grundstück auffindbar.

19. Mai 2024

… oder besser gesagt „the winners are“ Wels und Vorchdorf! Wie die OÖN heute online berichten, wird Wels die Landesgartenschau 2027 ausrichten und Vorchdorf darf sich um die Gartenzeit 2031 kümmern.

Auch wenn die ursprüngliche Idee einer Bewerbung für die Gartenzeit mit dem Motto „BlütenHOCHZEIT“ für das Jahr 2027 vorgestellt (und im Gemeinderat auch so einstimmig beschlossen) wurde, hat Vorchdorf nun den Zuschlag für die Ausrichtung im Jahr 2031 erhalten. Wir gratulieren! Somit gewinnt man zusätzliche Zeit, um die angedachten Projekte rund um die Brauerei Schloss Eggenberg, die Flächen bei der Kitzmantelfabrik sowie die Teichwiese am Dietachmair-Teich konkret zu planen, vorzustellen und umzusetzen. Auf jeden Fall ein spannendes Imageprojekt für die Marktgemeinde!

Im Land ist man davon überzeugt, dass die Konzepte durchdacht und attraktiv sind und die Veranstaltergemeinden touristisch und wirtschaftlich erblühen lassen werden.

 

12 Gedanken zu „Gartenzeit: and the winner is …

  1. Lisa Murauer

    Hallo Herr Pichler,

    die Frage, die sich mir immer stellt nach Ihrem Kommentar: Wann stimmt der Preis? Bei 120.000 (was Herr Sprung behauptet, jedoch von den meisten Personen angezweifelt wird) oder 150.000 oder doch 200.000? Ein Park ist immer gut, jedoch muss das Grundstück auch geeignet sein. Ich möchte meine Kinder hier nicht spielen lassen, weil das Grundstück an einer Gabelung von zwei vielbefahrenen Straßen ist und das ein enormes Risiko darstellt.
    Ich denke, die Gemeinde sollte vernünftige Vorgaben machen, was sie gerne hätte, und sollte jemanden hier etwas unter Berücksichtigung der Auflagen entwickeln/bauen lassen.

    LM

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    1. Manfred Pichler

      Hallo Fr. Murauer,
      baulich würde sich das Grundstück wahrscheinlich ohne größeren Aufwand so absichern lassen, dass man auch Kinder dort gefahrlos spielen lassen kann. Ich habe aber auch dezidiert von einem Park geschrieben und nicht von einem Kinderspielplatz. Wobei ich mir aber auch Letzteres vorstellen kann, der Bedarf an so einer Einrichtung wäre hier in Vorchdorf ja zweifellos gegeben.
      Noch kurz zum Preis, von dem natürlich auch ich nicht weiß, ob diese Summen realistisch sind. Warum bezweifeln sie nur den kolportierten Ankaufspreis von 120.000 €, warum nicht auch den kolportierten Wert des Areals von 450.000 €. Der könnte ja auch viel höher liegen.

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    2. Bernhard Ettinger

      Hallo Frau Murauer,

      Zum Betrag von € 120.000,-: Ein Gemeinderatsbeschluss führte zu einem Landes-Gutachter, der dann diesen Wert festgestellt hat. Uns liegen sogar noch geringere Angebote (€ 100.000,- ) für den damaligen Abriss vor!
      Nur einige hochrangige Politiker, die auf Kosten der Vorchdorfer Allgemeinheit Herrn Hartl und dem Ex-ÖVP-Fraktionsobmann schon damals das Vorchdorfer Familiensilber zukommen haben lassen (verschenkt um 1 €!!!), versuchen Sand in die Augen der Bevölkerung zu streuen.
      Fakt ist aber: Das Grundstück besitzt einen maßgeschneiderten Bebauungsplan (entgegen der Raumordnung und damit wohl einzigartig in OÖ!). Das MUSS man doch nützen! Es jetzt zurückzukaufen und zu einer Grün-Oase zu machen, auch im Hinblick für die Gartenzeit 2031, gibt uns Vorchdorferinnen und Vorchdorfern das Familiensilber zurück und vergoldet es obendrein noch. Dann könnte auch in Ruhe ein Projekt gefunden werden, bei dem nicht nur der Investor den ganzen Gewinn einfährt und Vorchdorf leer ausgeht, sondern wir alle profitieren – sowohl finanziell als auch aus gestalterischer Sicht!

      Sehr gerne können wir uns aber bei einem Kaffee zu einem Gedankenaustausch treffen. Dieses Angebot einer ehrlichen Information mache ich in solchen Fällen allen Vorchdorferinnen und Vorchdorfern.

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      1. Michael Praschma

        Die Redaktion schließt die Kommentare zum Thema 1-Euro-Grundstück an dieser Stelle und hofft auf eine konstruktive Weiterdiskussion der Beteiligten im persönlichen Kontakt, wie zuletzt angeregt. Wir machen auch noch einmal darauf aufmerksam, dass Kommentare sich eigentlich mit dem Themaa des betreffenden Artikels befassen sollen. Mit einer Suche auf unserer Startseite sind die Beiträge zum 1-Euro (oder €)-Grundstück auffindbar.

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  2. Lisa Murauer

    Hallo Herr Sprung,
    Sie sind wohl der einzige in der Vorchdorfer Politik der behauptet, dass der Vertrag in Stein gemeiselt ist und auch hält – oder können Sie das mit 100-prozentiger Sicherheit sagen. Da bin ich eher skeptisch, vorallem fehlt mir der Plan, was ist nach dem Rückkauf. Was wäre denn Ihr Plan mit dem Grundstück und wie sieht es da mit den Kosten aus?
    Bauen wir lieber den Schulcampus und lassen einen Immobilienentwickler ein sinnvolles Konzept zu dieser Liegenschaft erarbeiten.
    LM

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    1. Manfred Pichler

      Hallo Fr. Murauer!
      Wenn der Preis stimmt, dann soll das Grundstück auf alle Fälle zurückgekauft werden.
      Warum kann man wirklich nicht einen kleinen Park daraus machen und diesen 2031 mit einbinden?
      Was darüber hinaus dort hinkommt, das muß doch nicht heute schon entschieden werden.
      Wichtig ist, daß das Grundstück wieder im Besitz der Gemeinde ist und daß dort nicht wieder so ein hässlicher Wohnsilo hingestellt wird. Auch nicht diese besonders lukrativen Kleinstwohnungen.
      Ich bin mir nicht sicher, ob es dazu einen (teuren) Immobilienentwickler noch ein sinnvolles Konzept braucht.

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  3. Albert Sprung

    Im Kaufvertrag wurden die Wiederkaufbedingungen festgelegt. Dort steht: „Im Falle der Ausübung des Wiederkaufsrechtes … wird ein Wiederkaufspreis vereinbart, der durch einen gerichtlich beeideten Sachverständigen zu ermitteln ist … und sämtliche Kosten für den Abbruch, für den Anschluss samt Anlegergebühren zu bewerten und dem Wiederkaufspreis hinzuzuzählen sind“.
    Der Sachverständige der Landesdirketion für Inneres und Kommunales hat die Kosten für den Abbruch mit 120.000 Euro berechnet.
    Die Polit-Spitze muss also vor einem Wiederkauf keine Angst haben, außer man will diese Angst bewusst schüren, den jetzigen Eigentümern (Johannes Huemer und Norbert Hartl) ein Geschenk machen und sie von den bestehenden Vorgaben befreien. Dann könnten Sie einen Koloss mit über 34 Kleinstwohnungen hinbauen – und Kleinstwohnungen sind nach Aussage von Norbert Hartl besonders lukrativ.

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  4. Lisa Murauer

    Hallo Herr Neumann,
    danke für Ihre Tipps zur Suchfunktion. Ich habe mir gestern die einzelnen Berichte etwas näher angesehen. Ich kennen die finanziellen Mittel der Gemeinde nicht, aber sollte man das Grundstück zurückkaufen, müsste man daraus auch etwas machen, was ebenfalls einiges an Geld kosten würde. Ob dieses Geld neben dem geplanten Campusumbau noch vorhanden ist, kann ich nicht sagen. Von Bekannten habe ich ebenfalls erfahren, dass diese stark bezweifeln, ob das Grundstück um besagten Preis von 120.000 Euro tatsächlich erworben werden kann (bei solchen Meinungsverschiedenheiten wird es wohl zu einem Rechtsstreit kommen – Ausgang ungewiss, da es keiner vorhersehen kann). Also ich plädiere dafür, dies ohne Gerichte zu lösen – anonyme Anzeigen und schlechte Presseartikel gab es bereits genug.

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  5. Lisa Murauer

    Hallo,
    ich habe von dem Thema nur am Rande erfahren nun wäre interessant was das Grundstück kosten würde (realistisch) und was das Ziel mit dem Grundstück ist kann mann das konkretisieren?
    Nur zurückkaufen ohne Plan ist für mich als Wahl-Vorchdorferin zu wenig.

    LM

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    1. Alfred E. Neumann Beitragsautor

      Sehr geehrte Frau Murauer,
      servus Lisa!
      Zunächst vielen Dank für Dein Feedback auf INVO.report! Eigentlich ist es ja aus unserer Sicht mehr eine Frage, bei deren Beantwortung wir Dir gerne auf diesem Wege weiterhelfen wollen:
      Das Thema „Ein-Euro-Grundstück“ zieht sich schon längere Zeit durch die Vorchdorfer Politik. Wenn Du in der Suchfunktion unserer Plattform „Euro Grundstück“ (einfach deshalb, weil manchmal vom „Ein“- und dann wieder vom „1“-Euro geschrieben wurde …) eingibst, sollten jede Menge Beiträge erscheinen, die sicherlich für ein besseres Verständnis der Angelegenheit sorgen werden. In diesen Artikeln wird auch ein möglicher Rückkauf thematisiert, wenn auch mit ergebnisoffener Nutzung (das betrifft Deine Einschätzung als Wahl-Vorchdorferin). Ein Ansatz könnte sein, das Grundstück angesichts der aktuellen Immobilienpreise relativ günstig zurückzukaufen – quasi als Investition, über deren zukünftige Nutzung man sich dann in Ruhe gemeinsam Gedanken machen könnte.
      Solltest Du aber detailliertere Auskünfte zum tatsächlichen (Rück)Kaufpreis bzw. dem Wert des Grundstücks bekommen wollen, könnte eine Rückfrage direkt bei der Gemeinde selbst dienlich sein.
      Wir vom INVO.report hoffen, dass Dir diese Rückmeldung weiterhilft!

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    2. Albert Sprung

      Mit dem Rückkauf löst die Marktgemeinde Vorchdorf eine Option ein. Nämlich das im Kaufvertrag festgelegte und ihr erwachsene Wiederkaufsrecht. Es wurden also mit dem Verkauf gewisse Bedingungen festgelegt, unter welchen das Grundstück wieder zurück gekauft werden kann. Diese Bedingungen sind seit eineinhalb Jahren erfüllt – so lange hat die Polit-Spitze jetzt nichts in Richtung Wiederkauf unternommen. Und im Kaufvertrag wurde auch ein Wiederkaufpreis fixiert.

      Meine persönliche Meinung (basierend auf einem Gutachten der Direktion für Inneres und Kommunales) ist, dass wir als Gemeinde das Grundstück um ca. 120.000 Euro zurückkaufen können. Dieser Wert ist im Zuge dieses Gutachtens herausgekommen. Und der Wert des Grundstücks liegt mittlerweile bei 450.000 Euro.

      Also sehr salopp formuliert: Man wäre da schon sehr blöd, würde man diese Option nicht ziehen! Man würde hier schlichtweg das Vermögen der Gemeinde schädigen!

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  6. Albert Sprung

    … und bis 2031 sollten wir auch den Wiederkauf des 1-Euro-Grundstücks abgewickelt haben …
    … um dieses zentral liegende Grundstück als Erholungsraum inmitten der „Betonwüste“ Bahnhofstraße zu errichten …

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