Vorchdorf, 30. März 2021
Obwohl es für das Hotelprojekt bereits Entwürfe eines Gmundner Architekturbüros geben soll, ist bis dato lediglich ein Grundriss des geplanten Hotels im Umlauf. Dem L-förmigen Bau, der bis direkt an das Babybecken reicht, muss ein erheblicher Teil der Liegefläche weichen. Im ostseitigen Eck sind der Bau einer Mauer und eine Aufschüttung geplant. Ein weiterer Teil der Liegefläche geht durch jene 20 Parkplätze verloren, die entlang des Laudachweges auf dem Freibadgelände geplant sind – trotz der Parkplätze bei der Tennisanlage, den Parkplätzen bei der Kitzmantelfabrik und der projektierten zweistöckigen Tiefgarage. Da durch den Bau rund 3.000 m2 Grünfläche versiegelt werden – die dann kein Wasser mehr speichern kann –, muss ein 1.200 m2 großes Rückhaltebecken im südwestlichen Teil des Freibadareals gebaut und abgesenkt werden. Geht es nach dem vorliegenden Plan, wird dem Hotelprojekt etwa die Hälfte des Baumbestandes zum Opfer fallen. Um das Hotel bauen zu können, verzichtet die Gemeinde auch freiwillig auf den Brunnen am Freibadgelände, aus dem bis jetzt die Becken gefüllt worden sind. Die Löschung des Brunnens und des damit verbundenen Schutzgebietes ist bereits beantragt. Was bedeutet, dass die Pools in Zukunft aus der Ortswasserleitung gespeist werden müssen, was die Betriebskosten des Freibades erhöhen dürfte.