16. November 2021
Auch wenn Wassermangel das Thema war, hat die INVO.report-Geschichte über die sinkenden Wasserstände in der Fischböckau Wellen geschlagen: In der Zwischenzeit sind wir mehrfach von Bewohner*innen des immer dichter besiedelten Vorchdorfer Ortsteils angesprochen worden, die ihre Brunnen ebenfalls von professioneller Hand teuer vertiefen lassen mussten. In einer Siedlung in relativer Nähe zum Almufer hatten die Brunnenbohrer gleich fünffach zu tun.
Bei den Auftraggebern herrscht Ratlosigkeit gepaart mit Besorgnis, wie einer der Betroffenen sagt: „Wir sind auf den Schlier gekommen. Der ist extrem hart, wasserundurchlässig und nur mit hohem Aufwand zu bearbeiten. Noch tiefer zu bohren, macht keinen Sinn. Wenn der Wasserspiegel weiter sinkt, müssen wir den Brunnen aufgeben.“
Auch am unteren Ende der Fischböckau sind in jüngster Zeit Brunnen nachgebohrt worden. Momentan bemühen sich die ersten Betroffenen um einen Termin mit der Wasserbehörde, von der sie sich Klärung bei der Ursachenforschung erhoffen.