Ukraine – Vorchdorf hilft

5. März 2022

Schnelle Hilfe ist die beste Hilfe! Morgen werden die ersten aus der Ukraine fliehenden Menschen in Vorchdorf eintreffen. Sachspenden und unsere uneingeschränkte Zusammenarbeit sind gefragt. „Mich hat die Spontanität und Offenheit der Bevölkerung sehr beeindruckt und berührt. Herzlichen DANK an Alle“, schreibt Martin Hollinetz auf Facebook.

In Vorchdorf gibt es seit heute die Möglichkeit, Sachspenden im „mittelalten“ Billa (gegenüber Sportplatz) abzugeben. Am ersten Tag waren bereits in etwa 400 Menschen vor Ort, um brauchbare Dinge abzugeben, Geld zu spenden oder einfach ihre Hilfe anzubieten.

Was man abgeben kann, findet man immer aktuell auf der  Website der Gemeinde. Bezüglich der Sachspenden wird permanent mit der Volkshilfe abgestimmt, was gebraucht wird. Wer spenden möchte, sollte also vor der Abgabe die Liste durchsehen. Die Sachspenden werden von der Volkshilfe direkt in die Ukraine gebracht.

Die Abgabezeiten sind Montag, 7. bis 19. März:

Mo-Fr 17-19 Uhr, Sa 10-12 Uhr

Zu diesen Zeiten kann man auch melden, wenn man mithelfen möchte bzw. eine Unterkunft oder spezielle Unterstützung (zB Russisch sprechen) anbieten kann.

Ein Spendenkonto wird eingerichtet. Details folgen.

Parallel dazu sind am Sonntag, 6. März 2022 schon die ersten Ukraine-Flüchtlinge in Vorchdorf angekommen und werden kurzzeitig behelfsmäßig in einer bereits entsprechend eingerichteten Turnhalle betreut. Auch für die 25 Frauen und Kinder, die gemäß ihren Bedürfnissen kurz- oder längerfristig betreut werden sollen, werden helfende Hände gebraucht – dazu in Kürze mehr an dieser Stelle.

 

7 Gedanken zu „Ukraine – Vorchdorf hilft

  1. Albert Sprung

    Vielen Dank an die Initiatoren dieser Hilfsaktion. Eine wirklich tolle Sache. Und danke auch an die Volkshilfe für die Transportlogistik in die Ukraine. Gerade in diesen Zeiten ist Zusammenhalt wichtig, um unseren Nachbarn beizustehen und zu helfen. Wenn jeder einen Betrag dazu leistet, können wir gemeinsam viel erreichen und vor allem viel Leid mildern. Wir alle hoffen, dass für die ukrainische Bevölkerung dieser Albtraum bald ein Ende hat.

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    1. Ursula Sappl

      Die Volkshilfe hat diesen Transport der ersten Hilfsgüter nicht organisiert und durchgeführt, Herr Sprung. Warum immer diese Unwahrheiten? Einfach nur traurig.

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      1. Arm.In.Wolfff

        (Name ist der Redaktion bekannt)

        Frau Sappl,

        nun also auch hier Ihre Rundumschläge, die ich als FB-Verweigerer an anderer Stelle (zum Glück) nur aus Erzählungen kenne. Sie scheinen ja über unbändige Energien zu verfügen. Wie wäre es denn, wenn Sie diese dazu einsetzen würden, um z. B. jedes einzelne GR-Mitglied zu motivieren, eine Aufgabe in dieser herausfordernden Situation zu übernehmen: jeweils eine Nase z. B. für die Organisation von Lebensmitteln, von Hygieneartikeln, von Spielsachen, von Bekleidung, von Medikamenten, von Verbandszeug, für Aktivitäten mit den Kindern, für Behördenwege usw. Falls Sie nicht kreativ genug sind, ich schreibe Ihnen gerne eine Liste mit 37 Aufgaben, damit wirklich jeder GR etwas Sinnvolles zu tun hat. Damit wäre Vorchdorf mal wieder in den Medien – aber endlich mal mit positiven und vorbildhaften News! Man muss Chancen nur nützen.

        Meinen Sie denn nicht, dass das mehr Sinn stiften würde, als bei diesem Thema das ortspolitische Hick-Hack fortzuführen? Es beschwert sich ja auch keiner, dass der Herr Vize-BGM „von fraktionsübergreifender Zusammenarbeit“ postete – einzig, eine Fraktion fehlte erstaunlicherweise? Aber hat er die denn tatsächlich auch gefragt? Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich einem Engagement in der Ukraine-Hilfe verschlossen hätte. Mit Verlaub, ich denke mir einfach meinen Teil zu solchen Botschaften. Sie werden ja auch nicht in Sippenhaftung genommen, weil Ihre Bundes-Kickls, Schnedlitzes und Konsorten den Vertrag mit „Einiges Russland“ erst vor Kurzem beendet haben, oder?

        Wäre diese für uns Europäer so dramatische, zukunftsweisende Krise nicht auch eine wirkliche Chance, in der Ortspolitik endlich wieder zusammenzufinden? Die beeindruckende Hilfsbereitschaft der Bevölkerung kennt jedenfalls keine Parteigrenzen. Also, ich freue mich auf Ihre Antwort – in der Hoffnung, dass Sie den Herrn Sozialausschuss-Verantwortlichen nicht nur zu eher unkoordinierten Fahrten an die Grenze, sondern zu mehr Organisation hier vor Ort motivieren können.

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        1. Manfred Pichler

          An der Stelle möchte ich mich einmal bei „Arm.In.Wolfff“ für seine treffsicheren und brillanten Beiträge hier bedanken. Sie alleine sind schon mit ein Grund, warum ich täglich mindestens 1x hier auf INVO.report vorbeischaue. Ich bin wahrscheinlich nicht der Einzige, der sich darüber freuen würde, wenn man öfters hier von ihm lesen würde.

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        2. Albert Sprung

          Lieber Armin.In.Wolfff,

          um Ihre absolut berechtigte Frage zu beantworten: Die Liste Vorchdorf wurde in keinster Weise zu keinem Zeitpunkt gefragt, ob wir bei dieser richtigen und wichtigen Transport-Aktion an die ukrainische Grenze, bei der auch notleidende ukrainische Flüchtlinge nach Österreich gebracht wurden, helfen wollen. Leider. Wir haben erst im Nachhinein darüber erfahren und wir hätten auch da gerne geholfen.

          ABER: Viele unserer Unterstützer helfen mit perönlichem Einsatz und mit Sach- und Geldspenden. Ohne großes Aufsehen. Ohne FB-Fotos. Einfach nur, um Menschen in Not zu helfen.

          Liebe Grüße

          Albert Sprung

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          1. Arm.In.Wolfff

            (Name ist der Redaktion bekannt.)
            Lieber Herr Sprung,
            vielen Dank für die eindeutige Beantwortung meiner Frage, ob denn auch eurer Fraktion die Möglichkeit eines Engagements bei der UA-Hilfe eingeräumt wurde. Damit ist jetzt nachvollziehbar, warum eine Frau Sappl als eigentliche Adressatin meine sehr klar formulierte Frage nicht beantworten wollte. Damit wäre das fadenscheinige Spiel ja endgültig aufgeflogen.

            Es ist wirklich beschämend, dass sogar dieses Thema dafür herhalten muss, politisches Kleingeld im Ort zu wechseln. Sehr schade, dass der Bevölkerung in all diesen Facebook-Postings nicht die ganze Wahrheit vermittelt wird – das ist hiermit amtlich. Ist es übertrieben, wenn ich das als bewusste Täuschung bezeichnen würde?

            Im übrigen bin ich nicht Ihrer Ansicht, dass der Transport der vor diesem unsäglichen Krieg Geflüchteten die Priorität gewesen wäre, sondern eine möglichst breite und gute Vorbereitung und Unterstützung hier vor Ort – so, wie das viele Engagierte gemacht haben, die sich aber nicht ständig dafür fotografieren lassen. Nur weil jemand (Schul-)Bus fahren kann, muss man ja nicht gleich an die Grenze fahren, oder?

            Ich selbst habe und werde weiterhin nach all meinen Möglichkeiten spenden und helfen. Aber dabei möchte ich gerne anonym bleiben.

  2. Andrea Hahn Beitragsautor

    Heute, Sonntag, 6.3.2022 ist von 9:00 bis 12:00 und 14:00 bis 16:00 offen.

    Was aktuell noch gebraucht wird:

    1. Stirnlampen
    2. Taschenlampen
    3. Akkupacks und versch. Batterien
    4. USBC Handyladekabel und USBC- Ladegeräte mit Netzstecker
    5. Batteriebetriebene Walkie-Talkies für die Hilfskräfte wären auch noch hilfreich
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