4 Jahre Hochwasserschutz: Führungswechsel im Wasserverband Almtal

10. Juni 2022

Die Obmannschaft (Bürgermeister Johann Mitterlehner, ÖVP) bleibt in Vorchdorf, die Stellvertretung übernimmt nach Steinbach a. Z. jetzt Grünau mit Bürgermeister Klaus Kramesberger (SPÖ) – Neuwahlen beim Wasserverband, der im März 2018 gegründet wurde und gemeinsam eine Reihe von Aufgaben im Bereich Wasserbaumaßnahmen und Schutzwasserbauten entlang der Alm und ihrer Zubringer soll.

Wasservabndsversammlung 2022 (Foto: Marktgemeinde Vorchdorf)

Bestehende Regionalstudien der Wildbach- und Lawinenverbauung sowie des Gewässerbezirkes für den Bereich des Almtals von Grünau bis Vorchdorf sollten – so das ZIEL – ausgewertet werden, um koordinierte Maßnahmen vor allem im Hochwasserschutz einzuleiten. Vorerst hat der Wasserband mit seinen Mitgliedsgemeinden Grünau, Scharnstein, Pettenbach, Steinbach und Vorchdorf vor allem laufende Erhaltungsarbeiten koordiniert durchgeführt. Der Wasserverband unterliegt im Übrigen auch der Kontrolle des Rechnungshofs.

Ein „Maßnahmenkonzept Almtal“ hatte der Gewässerbezirk Gmunden erst vor rund drei Wochen dem Wasserverband präsentiert. Es enthält die Auswertung und Prioritätensetzung für bestehende Planungen zum Hochwasserschutz.Auf dieser Basis soll nun der Wasserverband das weitere Vorgehen beschließen. Schon im Frühjahr 2021 stellte das beauftragte Gmundner Ingenieurbüro IBH das Maßnahmenkonzept vor.

Weitere Schritte sollten damals die Einbeziehung sonstiger Interessengruppen und die Information betroffener und interessierter Bürger*innen sein. Dazu gibt es allerdings bisher keine Informationen. Die Endfassung des Maßnahmenkonzepts soll jedoch laut Auskunft des Gewässerbezirks demnächst zur Verfügung stehen, ebenso eine Kurzfassung des noch wesentlich umfassenderen Gewässerentwicklungskonzepts Alm. Der INVO.report wird weiter berichten.

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