31.Dezember 2022
Mein INVO-Jahresrückblick ist zuerst einmal bestimmt durch die Freude im INVO-Team dabei zu sein. Wir sind so ein bunter Haufen und doch eint uns die Liebe zu Vorchdorf und deswegen der Antrieb, Verbesserungspotentiale aufzeigen.Deshalb haben wir schon 2021 eine Umfrage zur Lebensqualität in Vorchdorf gestartet, die sehr interessante Ergebnisse brachte.
Überaus aktuell ist auch ein Apell aus dem März 2022 zu mehr Transparenz in Vorchdorf Zu diesem Thema lohnt sich ein Blick ins nahe Kremsmünster, das seit 25 Jahren die Nr. 1 im kommunalen E-Government in Österreich ist. Dort gibt es z. B. eine funktionelle, aktuelle Website, freies WLAN im Ort, eine elektronische Amtstafel, Live-Streaming der Gemeinderatssitzungen (plus weiterer Onlineverfügbarkeit), das Spracheingabesystem „Alexa“ für das Bürgerservice, moderne interne Kommunikationstools und Dokumentenmanagementsysteme, zukunftsweisende Schulentwicklung, digitales Ortsmarketing, u. v. m.
Viele unserer Berichte drehen sich um Wohnbauprojekte und um Betriebsbaugebiete. Ich persönlich habe Angst vor negativen Entwicklungen für die Zukunft unsere Kinder, wenn z. B. Wohnbau von der Gemeinde forciert wird und nicht gleichzeitig sichergestellt ist, dass zwei Jahre später ausreichend zusätzliche Kindergarten- und Schulplätze zur Verfügung stehen. Oder wenn ein Betriebsbauprojekt entwickelt wird, ohne vorher eine auch qualitative Kosten-/Nutzenrechnung anzustellen.
Ich wünsche mir daher, dass die Vorchdorfer Gemeindeverwaltung und -politiker mehr auf die Anliegen und Bedürfnisse der Bürgerinnen* hören und vor allem, dass sie gestalterisch tätig werden.
(* Nicht-Frauen sind immer mitgemeint.)