Archiv des Autors: Florian Sedmak

Klimazukunft Vorchdorf: „Die Hitzetage werden sich verdreifachen“

18. November 2021

Als Vereinsobmann der Marktmusik ist Stefan Hörtenhuber den Meisten ein Begriff. Nicht ganz so viele wissen, dass der hochmusikalische Mitgründer der Speis Vorchdorf mit Doktor- und Diplomingenieurstitel ein angesehener Spezialist für Nutztierhaltung, biologischen Landbau sowie Umweltschutz ist und an der Universität für Bodenkultur in Wien forscht und lehrt. Für ein Gespräch mit dem INVO.report hat der Vorchdorfer Wissenschafter mit landwirtschaftlichen Familienhintergrund einen Blick auf die Klimamodellrechnungen geworfen und nachgesehen, was uns im Alpenvorland bis 2050 konkret erwartet. Weiterlesen

Wasserarme Fischböckau: Weitere Betroffene

16. November 2021

Auch wenn Wassermangel das Thema war, hat die INVO.report-Geschichte über die sinkenden Wasserstände in der Fischböckau Wellen geschlagen: In der Zwischenzeit sind wir mehrfach von Bewohner*innen des immer dichter besiedelten Vorchdorfer Ortsteils angesprochen worden, die ihre Brunnen ebenfalls von professioneller Hand teuer vertiefen lassen mussten. Weiterlesen

Nachgebohrt: Die Brunnen in der Fischböckau

5. November 2021

Dass in der Fischböckau bald einmal mehr Bagger, Kran und Co zum Bau neuer Wohn- und Investitionsobjekte anrücken, hebt die Laune dort nicht unbedingt: Die ist gemeinsam mit den Wasserständen der älteren Brunnen wegen Wasserknappheit, Verkehrsüberlastung und der grassierenden Angst vor einem Schotterabbau ziemlich tief gesunken. Weiterlesen

Krank. Der INVO.report-Corona-Test

2. November 2021

Man hat ja nun schon Einiges über Corona gehört. Nachdem Bundes- und Landespolitik die Pandemie bereits mehrfach „gemeistert“ sahen und Sätze wie „Es wird keine zweite Welle“ zum running gag geworden sind, hat sich der INVO.report aus aktuellem Anlass – Infektionszahlen wie noch nie zuvor, Ausreisekontrollen aus dem Bezirk Gmunden – endlich an das Experiment gewagt und Corona buchstäblich am eigenen Leib getestet. Weiterlesen

Wohnraum endverbrauchen

23. Oktober 2021

Treffender, knapper und ehrlicher als dieses Zauntransparent auf der Baustelle visavis der ehemaligen Moschee in Messenbach kann man den österreichischen Wohnbau- und Wohnungsmarkt wohl nicht charakterisieren: Aus Menschen sind „Endverbraucher“ geworden,  aus ihrem angestammten Recht auf Wohnen ein hochprofitables Investment. Die ökologischen Folgen des Ressourcen, Energie und Boden fressenden Baubooms sind verheerend. Der aber geht unvermindert weiter, obwohl die Wohnnachfrage in Österreich seit 2017 gedeckt ist.
Was bedeutet, dass seither für alle Österreicher*innen mehr als genug Wohnraum zum Endverbrauchen bereitsteht.

Florian Sedmak

In Vorchdorf geht bald die Post ab

21. Oktober 2021

Bisher wissen wohl in erster Linie die Stammgäste der Website der Marktgemeinde Vorchdorf Bescheid über die Nachricht, die Noch-Bürgermeister Gunter Schimpl dort vor knapp einer Woche lancierte: In Bereich der Aktuellen Informationen berichtet das Amtsoberhaupt von einem überraschenden Anruf eines Post-Managers, der Schimpl kurzerhand über die zeitnah erfolgende Schließung des Postamtes in der Bahnhofstraße informierte. Weiterlesen

Schaulaufen für die engere Wahl

4. Oktober 2021
Kommentar von Florian Sedmak

Bald werden die allgegenwärtigen Wahlplakate und -transpartente (heuer sehr populär: die Dreieckständer-Variante auf Bauzaun) verschwunden sein, und niemand wird ihnen nachtrauern. Einige sind schon abgebaut, dafür sind in den letzten Tagen kurz vor der Bürgermeister-Stichwahl am kommenden Sonntag noch neue Sujets dazugekommen. Weiterlesen

Stau an der Urne

26. September 2021 (Um Kommentare hierzu zu lesen, bittet Überschrift anklicken!)

„Nach dem Frühstück gehen wir noch schnell wählen, bevor wir bei dem schönen Wetter etwas unternehmen.“ – Das müssen sich heute viele Vorchdorfer gedacht haben. Denn der Andrang vor und in der Kitzmantelfabrik war enorm. Nicht weniger als 7 Wahlsprengel sollten hier abgefertigt werden.

Beim Leitsystem gab es, gelinde gesagt, Optimierungsbedarf. Viele Wähler*innen erschloss sich nicht gleich, in welchem Bereich der Fabrik sich das Wahllokal für ihren Sprengel befand. Dadurch kam es vor dem Haus, aber auch auf der Stiege und im ersten Stock zu langen Staus. – In Corona-Zeiten nicht unbedingt ideal. Diese Situation hätte sich durch eine klarere Beschilderung und mehr Wahlkabinen durchaus entschärfen lassen.

So aber mussten etliche Wähler*innen 45 bis 60 Minuten warten bzw. umherirren, bis sie ihre Stimme abgeben und das Haus wieder verlassen konnten. Mit einer solchen Wartezeit dürfte nach den gut organisierten Wahldurchgängen der Vergangenheit wohl kaum jemand gerechnet haben. Vor allem für viele ältere Menschen über Gebühr lang – und vermeidbar.